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Max Sander
Max Sander Januar 2017
Vor knapp vier Jahren habe ich mit Kai Wandschneider zum ersten Mal ein Interview geführt. Es hat mich nachhaltig beeindruckt. Damit befinde ich mich in guter Gesellschaft. Auch Stefan Kretzschmar kann den Äußerungen des HSG-Trainers viel abgewinnen: „Ich mag Menschen wie Kai Wandschneider, die über den Tellerrand schauen. Er ist nicht nur in der Handballwelt unterwegs, nur ein geringer Teil in seinem Kopf beschäftigt sich ausschließlich mit unserer Sportart. Er hat ein wahnsinnig großes Wissen, auch außerhalb des Handballs. Beeindruckend finde ich auch seine philosophischen Statements. Er lebt als Trainer von seiner Aura und Kraft. Kai Wandschneider ist ein motivierender Tausendsassa. Seine absolute Stärke: Das Selbstvertrauen seiner Spieler fördern. Seinen Jungs in Wetzlar gibt er das Gefühl, die besten Spieler der Welt zu sein. Er weiß genau, wie er jeden Spieler anpacken muss. Steffen Fäth ist ein Paradebeispiel dafür. Kai Wandschneider ist fair – egal, um wen es geht. Insgesamt ein toller Typ, dem ich gerne zuhöre.“ Herr Wandschneider, sie gelten als ein Trainer, der Talente weiterentwickelt und die bei Ihnen den Sprung in die 1. Bundesliga schaffen. Was ist aus Ihrer Sicht wichtig, damit junge Spieler in der HBL Fuß fassen können – Stichwort `Anschlussförderung´? ...
Max Sander Dezember 2016
Er hat sich in der Bundesliga den Ruf des zweikampfstarken Allrounders erarbeitet: Matti Flohr. Was liegt da näher, dass der zweifache Familienvater nach der wirtschaftlichen Demission des HSV Handball nun für die “Gallier von der Alb“ in der Bundesliga aufläuft. Für HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel passt das perfekt zusammen: „Matti ist ein Spieler, der über sehr viel Erfahrung verfügt. Zudem steht er für das Kämpferische, er verkörpert unseren Handball in Balingen zu 100 %. Die Erwartungen, die wir in seine Verpflichtung gesetzt haben, sind voll aufgegangen. Als Mensch ist er sehr bodenständig und hatte somit keine Probleme, aus der großen Stadt kommend sich bei uns auf dem Dorf gut zu integrieren.“ Hallo Matti, du hast mit dem HSV jahrelang um Titel mitgespielt. Wie ist es für dich, jetzt von Saisonbeginn an im Abstiegskampf zu stecken? ...
Max Sander November 2016
„Dass Stefan Kretzschmar auch fast 10 Jahre nach dem Ende seiner aktiven Karriere immer noch zu den bekanntesten Gesichtern im Welthandball zählt, spricht für sich. Seine Kommentare bestechen durch fachliche Kompetenz und haben gleichzeitig einen unheimlich hohen Unterhaltungswert – die perfekte Kombination für seine Aufgabe als Handball-Experte im deutschen Fernsehen. In dieser Funktion ist er einzigartig und nicht zu ersetzen. Seit 7 Jahren stehen wir gemeinsam in der Bundesliga vor der Kamera und begleiten die Nationalmannschaft auf ihren internationalen Turnieren. Ich habe in dieser Zeit viel von Stefan gelernt und bin froh, ihn als Kollege und Freund an meiner Seite zu wissen.“ [Anett Sattler]
Max Sander Oktober 2016
Sie gilt als `Motor´ der MT Melsungen: Barbara Braun-Lüdicke. Ihr Name ist eng verbunden mit der sportlichen und wirtschaftlichen Entwicklung des ehemaligen Zweitligisten zu einem Spitzenverein der 1. Handball-Bundesliga. Dabei ist sie nach eigener Aussage „zum Handball gekommen wie die Jungfrau zum Kinde. Denn mit dem Ball in der Hand konnte ich lange Jahre nichts anfangen.“ Ein wenig anders verhält sich das bei Axel Geerken, der 15 Jahre als Torwart in der Bundesliga aktiv war und unter anderem das Trikot des THW Kiel trug. Seit 2012 schreibt er nun als Vorstand der MT Spielbetriebs- und Marketing AG mit an der Erfolgsgeschichte der Nordhessen. Er sagt über seine Aufsichtsratsvorsitzende: „Ohne Frau Braun-Lüdicke und die B. Braun Melsungen AG wäre der Verein nicht dort, wo er jetzt steht. Seitdem ich hier bin, konnten wir gemeinsam viel umsetzen: Die Entwicklung unserer Bundesligamannschaft und die Professionalisierung der Nachwuchsarbeit. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind gestellt. Dank ihr ist im Verein die Erkenntnis gereift, dass wenn wir Erfolge erzielen wollen, muss in allen Bereichen professionell gearbeitet werden. Was mich menschlich beeindruckt: Die Familie Braun ist finanziell unabhängig und wirtschaftlich erfolgreich. Viele würden da abheben, bei Frau Braun-Lüdicke ist das nicht der Fall. Als Mensch ist sie bodenständig und sozial eingestellt. Und sie ist mittlerweile nach vielen Jahren bei der MT auch eine Handballfachfrau – auch wenn sie es abstreitet.“ Hallo Frau Braun-Lüdicke, wie sind Sie zum Handball und der MT Melsungen gekommen? ...
Max Sander September 2016
Rückblick: Februar 2014 – Ich besuchte ein Bundesligaspiel von GWD Minden, um eine Reportage über den Traditionsverein von der Porta Westfalica zu schreiben. Da in dieser auch die Historie zu Wort kommen soll, hatte ich den Plan, mit Rainer Niemeyer, 78er-Weltmeister und von 1977 bis 1985 Keeper im GWD-Gehäuse, über die glorreiche Vergangenheit seines Vereins zu sprechen. Da Herr Niemeyer aber an diesem Spieltag in der Kampa-Halle nicht zugegen war, bot sich mir die Möglichkeit, mit Herbert Lübking ein Interview zum Thema GWD zu führen. Fragt man die Generation Ü50 nach ihm, so können fast alle mit dem Handballer aus Minden etwas anfangen. Den Unwissenden sei an dieser Stelle gesagt: Der ehemalige Feldhandball- und Hallenhandball-Nationalspieler galt Mitte der 60er Jahre als der Weltbeste seines Sports. Einer, der ihn seit über fünf Dekaden sehr genau kennt und viele Jahre mit ihm gemeinsam auf dem Spielfeld stand, ist Erwin Heuer. Er sagt über seinen Freund: „Der Herbert ist immer auf dem Boden geblieben. Auch als er Mitte der 60er Jahre als weltbester Handballer bezeichnet wurde, ist er nie ausgeflippt. Dabei war es schon phänomenal, wie er seine Tore warf. Das machte ihm zu dieser Zeit keiner nach.“ Nach dem Interview in der Kampa-Halle stand fest: Ich möchte mich noch einmal mit Herbert Lübking treffen, um noch mehr über seinen sportlichen Werdegang zu erfahren. ...